ESV Dresden : HSG Weißeritztal     17:24

Am späten Samstagnachmittag waren die Frauen der 1. Mannschaft der HSG Weißeritztal zu Gast in der Lok-Sporthalle beim ESV Dresden. Ziel war ganz klar, zwei Punkte aus Dresden mit nach Hause zu nehmen, doch das Spiel begann vollkommen anders als geplant.

In den ersten vier Minuten der Partie gelang den Weißeritztalerinnen weder im Angriff noch in der Abwehr etwas, sodass der gastgebende ESV erst einmal auf 6:0 davonziehen konnte. Folgerichtig nahm Ersatzcoach Jörg Ulke, der den verhinderten Michael Kühn an diesem Tag vertrat, in der 5. Spielminute eine Auszeit. Er appellierte an die Mannschaft, endlich aufzuwachen und auf die eigenen Stärken zu vertrauen. Zudem wurde die Deckung auf 5:1 umgestellt und die Torhüterin gewechselt. In den folgenden Minuten zeigte sich, dass diese Maßnahmen fruchteten. Die Abwehr stand nun sicherer und aggressiver, wodurch der Ball ein ums andere Mal erobert und durch schnelles Umkehrspiel im Kasten des ESV versenkt werden konnte. In der 15. Minute war es die an diesem Tag sehr stark spielende Annelie Angermann, die mit ihrem Treffer zum 8:7 die Führung für die HSG Weißeritztal erzielte. Die Gäste hatten das Spiel gedreht und sollten die Führung auch nicht mehr aus der Hand geben. „Was für eine erste Viertelstunde“, so der Kommentar aus den Zuschauerrängen. Bis zur Halbzeitpause hielten die Damen aus dem Weißeritztal das Tempo hoch, wodurch die Führung weiter ausgebaut werden konnte. Beim Stand von 16:11 wurden die Seiten gewechselt.

Auch in der zweiten Halbzeit standen die Weißeritztalerinnen in der Abwehr weiterhin kompakt und auch Sophia Manthey im Tor der HSGW zeigte einige gute Paraden, aber leider ließ in dieser Phase des Spiels die Chancenverwertung zu wünschen übrig. Somit konnten sich weder die Gäste weiter absetzen noch die Gastgeberinnen den Rückstand entscheidend verkürzen (19:15, 45. Minute). In der letzten Viertelstunde des Spiels schienen dem ESV die Kräfte zu schwinden und so konnten die Damen der HSG Weißeritztal die Führung doch noch ausbauen und am Ende einen 24:17-Sieg bejubeln. Glückwunsch auch an Madlen Mieth, die in ihren Einstand in der 1. Mannschaft gleich mit einem Tor feiern konnte.

      

HSGW I mit: Katja Kutschbach, Sophia Manthey (beide im Tor); Doreen Klein, Lisa Eger (4), Sandra Kunath (3), Nicole Achtruth (1), Annelie Angermann (6), Maxi Ulbricht (2), Vivien Packebusch, Manja Schulze (4/2), Josephine Tietze (3/2), Madlen Mieth (1);
Trainer: Jörg Ulke