SG Kurort Hartha - HV Oberlausitz Cunewalde 25:33
Am Sonntag endete für die erste Männermannschaft der SG Kurort Hartha die spielfreie Zeit. Im aktuellen Team freut man sich über die Rückkehr von Sven Lehmann und Hannes Ulbricht und an der Seitenlinie ergänzt nun auch Thomas Texter mit seiner Erfahrung Robert Neumann und Jan Wunsch im Trainerstab. Die Vorbereitung auf die Verbandsligasaison verlief ohne größere Verletzungen, nur Felix Just konnte aufgrund von Kniebeschwerden noch nicht am Geschehen teilnehmen. In der ersten Runde des Sachsenpokals empfing man in der heimischen Sporthalle des BSZ Freital den Sachsenligisten HVO Cunewalde.
Die Favoritenrolle lag klar bei den Gästen, die somit in der Pflicht standen sich den Einzug in Runde 2 des Pokals zu sichern. Die Hausherren wollten dennoch zeigen dass mit Ihnen in der laufenden Saison zu rechnen ist und den Cunewaldern lange Paroli bieten. Das Spiel wurde pünktlich von den Unparteiischen Kretzschmar/Zeiske angepfiffen.
Anfangs dominierten auf beiden Seiten die Abwehrreihen. Die Männer aus dem Kurort ließen sich vom gegnerischen Angriff wenig beeindrucken und konnten im Abwehrverbund einige Bälle erkämpfen. Nach zehn gespielten Minuten führte der Favorit aus der Oberlausitz mit 3:4. Durch Fehlwürfe und einigen Pfostentreffer zogen die Gäste kurze Zeit später auf 3:7 davon. Harthas Trainerteam nahm eine Auszeit um die Mannschaft wieder auf Kurs zu bringen. Diese zeigte Wirkung und Hartha kam durch Treffer von Hannes Ulbricht und Marcel Köchel wieder bis auf ein Tor heran. Eine schlechte Chancenverwertung verhinderte dennoch einen Ausgleich für Hartha. Beim Stand von 12:14 für den HVO Cunewalde ging es in die Pause.
Das Trainerteam schwor die Mannschaft aus dem Kurort auch kämpferisch auf den zweiten Durchgang ein und forderte die gut raus gespielten Chancen besser zu nutzen. Weiter ging es mit Ballbesitz für Hartha und die konnten 3 Minuten später durch einen Treffer von Hannes Ulbricht zum 15:15 ausgleichen. Trotz eines gehaltenen Strafwurfes von Dominik Linde gelang es den Kurortlern nicht das Blatt zu wenden und Cunewalde führte nach 40 gespielten Minuten wieder mit vier Toren. Die Hausherren versuchten den Rückstand erneut aufzuholen und kamen durch Philipp Pollmer vom Kreis und Linksaussen Tom Heinrich auf zwei Tore zum 18:20 heran. Dann häuften sich die technischen Fehler und Fehlabspiele bei den Kurortlern. Dazu kam noch Pech im Abschluss, indem nur das Aluminium des Tores getroffen wurde. Das nutzte der HVO erbarmungslos aus und erhöhte seine Führung. Am Ende siegten die Cunewalder verdient mit 25:33 und ziehen nun in die nächste Runde des Sachsenpokals ein. Aus Harthaer Sicht fällt die Niederlage ein wenig hoch aus, was am Ende aber auch keine Rolle mehr spielt. Für Hartha ist der Sachsenpokal schon wieder vorbei. Jetzt kann man sich zu 100 % auf das Ligageschehen konzentrieren. Möglichkeit dazu haben die Männer aus dem Kurort bereits am kommenden Samstag 19 Uhr in Weinböhla wo sie sich gegen den Absteiger aus der Sachsenliga beweisen müssen. Nach dem Spiel sagte der sechsfache Torschütze und Rückkehrer Hannes Ulbricht: „ Es ist ein gutes Gefühl wieder das Dress von Hartha zu tragen und für meinen Heimatverein auf Torejagd zu gehen. Ich wurde hier sehr gut aufgenommen. In der noch jungen Mannschaft steckt noch viel Potential und es freut mich sehr ein Teil davon zu sein.“
Für Hartha spielte:
Sven Lehmann (TW), Dominik Linde (TW), Martin Miersch, Falk Gaube (2/3), Stephan Hasselbusch (1), Tom Heinrich (4), Stefan Michel, Philipp Pollmer (3), Bob Hofmann, Hannes Ulbricht (6), David Fritzsche (1), Marcel Köchel (2), Richard Schütze (1), Stefan Amlang (2)