Sieg mit Licht und Schatten

SG Kurort Hartha A-Jugend - Radebeuler HV          26:23 (17:13)

 

Wieder mal ein Auswärtsspiel für die Harthaer A-Jugend, dieses Mal in Radebeul. Absagen kamen nur von D. Burkert und L. Döring, weshalb man einen recht guten Kader zur Verfügung hatte.

Dem entsprechend begann Hartha auch stark und führte schnell mit 1:5. Diese Führung wurde im Laufe der ersten Halbzeit weiter auf 5:11 ausgebaut, ehe sich einige Unkonzentriertheiten sowohl in Angriff als auch in Abwehr einschlichen und Radebeul bis zum Ende der Halbzeit auf 12:17 verkürzte.

Nach der Halbzeitpause bekam man eine fast schlafende SG zu sehen, die in der Abwehr viel zu passiv agierte und im Angriff immer wieder den gegnerischen Torhüter berühmt geworfen hat. So konnte Hartha innerhalb von 15 Minuten nur einen einzigen Treffer verbuchen und Radebeul vier. Die Harthaer Trainer waren somit also gezwungen eine Auszeit zu nehmen, die leider wenig Wirkung zeigte. Radebeul kam im weiteren Verlauf des Spiels immer weiter heran, konnte jedoch glücklicherweise nie in Führung gehen. Zu allem Unglück verletzte sich auch noch V. Hasselbusch schwerer und konnte nicht mehr ins Spielgeschehen eingreifen. Hartha konnte sich aber wieder fangen und spielte sich eine recht komfortable Führung von 20:25 heraus. Aber der RHV wollte sich nicht geschlagen geben und unternahm alles, was noch ging und verkürzte somit noch einmal auf den Endstand von 23:26.

In diesem Spiel bekam die SG wieder einmal ihre Grenzen aufgezeigt. In solchen Spielen merkt man, dass man nicht die Übermannschaft ist und auch bei vermeintlich schwächeren Gegnern durchaus Punkte liegen lassen kann. So heißt es im Training demnächst weiter an sich zu arbeiten und vor allem die 7 Meter Quote zu verbessern, die in diesem Jahr einiges zu wünschen übrig lässt.

Dennoch konnte Hartha noch verdient dieses Spiel für sich entscheiden, obwohl man genügend Fehler gemacht hat und auch die Schiedsrichterleistung einiges zu wünschen übrig lies.

York Mietzsch (Tor), Richard Müller (5), Leopold Zeibig (5), Anton Schoß (0/2), Paul Rademacher (4), Franz Glinka (2), Jan Meyer (1), Vincent Hasselbusch (1), Stephan Hasselbusch (4), Philipp Panzer (2)