USV TU Dresden – SG Kurort Hartha 2. 28:31 (16:17)
Dank das Nachholespiels gegen den TSV Dresden-Bühlau in den Winterferien war das Team vom MV Kropp
nicht ganz außer Rhythmus. Erwähnenswert war der Holperhandball allerdings nicht, die Punkt wurden auf
dem eigenen Konto vermerkt und damit solls auch gut sein. Gegen den USV TU ging es am Samstag in den
allseits beliebten Betonbunker „EnergieVerbund Arena“.
In der Ballspielhalle waren alle Felder belegt und sogar die Kabinen auf Ebene 2 waren wohl überbelegt, so
dass sowohl Gastgeber als auch Gäste neben den Besuchern der Eissporthalle in Ebene 0 ihr Quartier bezogen.
Der Kader war gut besetzt, auch weil Krause und Miersch (über-)pünktlich ihren Arbeitsplatz verlassen konnten.
MV Kropp schwor seine Mannschaft wieder auf 100% ein, um dem Tabellenneunten aus dessen Halle die Punkte
entführen zu können.
Mit einer offensiveren Abwehr wollte man dem torgefährlichen Rückraum entgegen treten. Leider klappte das in
den ersten Minuten mäßig bis gar nicht. Mit einfachen Wechseln und konsequentem Zug zum Tor wurde der
Abwehrverbund der Gäste ein ums andere Mal ausgehebelt und UDV TU legte vor (2:0). Der Harthaer Angriff
musste sich erst finden und besonders M. Krause gelang es in der Folge, wichtige und einfache Tore zu erzielen.
Beim Stand von 4:4 wurde es dann ausgeglichen, und ab dem 6:7 übernahm dann Hartha das Ruder. Bis zum
8:11 konnte man die Führung ausbauen, dann aber schlichen sich, auch bedingt durch den übermäßigen
Gebrauch das Haftmittels am Spielgerät vermehrt Fehler ein. Der gegnerische Rückraum bekam wieder mehr
Platz und so treten die Hausherren die Partie.
Nach dem Ausgleich zum 12:12 legten sie zwei Tore vor, doch Hartha besann sich einer Stärken im Angriff,
glich seinerseits aus und erzielte sogar das letzte Tor des ersten Durchganges, der mit 16:17 endete.In der
Pause nahm MV Kropp einige Änderungen im Team vor, um allen Spielern auch Spielzeit zu geben und auch
ihren Einsatzwillen zu belohnen.
Zunächst konnte Hartha den knappen Vorsprung halten, legte vor ohne sich spielentscheidend absetzten zu
können. Die Gastgeber spielten mit all ihrer Routine und glichen auf 21:21 aus. Dann aber zündeten die
Kurortler den Nachbrenner und setzte sich auf 22:26 ab. Der Gegner versuchte alles, fand aber kein
Mittelgegen den starken Harthaer Angriff in dieser Phase.
Beim 25:30 fünf Minuten vor Schluss war die Partie eigentlich durch, leider aber ließ die Konzentration dann
auch nach. Doch auch wenn der Vorsprung zum Ende ein wenig zusammenschrumpfte war den Harthaern
der Sieg nicht mehr zu nehmen. Eine starke zweite Halbzeit war schlussendlich der Ausschlag für den
Punktgewinn. Im kommenden Heimspiel gegen den Tabellenführer aus Niederau wird sich zeigen, ob der
Trend bestehen bleibt. Da ist dann Hartha der Außenseiter, der gewinnen kann, aber nicht muss.