Starke SG lässt zu Hause nichts anbrennen

SG Kurort Hartha – HSV 1923 Pulsnitz                       29:17 (15:9)

 

Am Sonntag traf die SG Kurort Hartha in heimischer Halle auf den HSV 1923 Pulsnitz.In der vergangenen Saison fuhr Hartha

im Hinspiel in Pulsnitz die höchste Niederlage,im Rückspiel dann aber den höchsten Sieg der Saison ein.

Zudem erkämpften sich die Gäste in der Woche zuvor zwei wichtige Punkte, so dass man auf Harthaer Seite gewarnt war.

Die Vorzeichen vor der Partie standen nicht günstig, kamen doch zu zwei verletzungsbedingten Ausfällen das Fehlen von

Ulbricht, Schütze und aus privaten Gründen. Auf der anderen Seite konnte sich die SG über die Rückkehr von

Rückraumspieler Felix Just und die Berufung von Routinier J. Krause freuen.

Die Anfangsphase verlief für die Hausherren schleppend. Im Angriff musste man sich eigene Chancen hart erarbeiten,

denn die Abwehr der Pfefferkuchenstädter stand mit einem großen Mittelblock sehr gut. In der Abwehr brauchten die Harthaer

zunächst ebenfalls Zeit um sich zu sortieren und auf den gegnerischen Angriff einzustellen. Das Zusammenspiel innerhalb der

eigenen Abwehr klappte nur mäßig, sodass es schon früh die ersten Zeitstrafen gab. So stand es nach 10 gespielten Minuten 4:4.

Die Männer der SG kamen nun aber zunehmend besser ins Spiel.

Im Angriff fand man gute Lösungen Tore zu erzielen, und die Abwehr ließ nur noch wenige Chancen zu. Nach 20 Minuten

beim Stand von 9:6 nahmen die Gäste eine Auszeit. Die Kurortler wechselten selbst aus einigen Positionen, und bekam

von Trainer Wunsch noch einmal neue Anweisungen für das Spiel. Die vorgenommenen Wechsel zeigten Wirkung. Die sehr

gut arbeitende Abwehr zwang die Gäste immer wieder zu Fehlern, die die Hausherren dann mittels Tempogegenstößen

zu leichten Toren nutzen konnten. Bis zur Halbzeitpause setzte sich die Heimmannschaft auf ein 15:9 ab.

In der Halbzeit stellten sich die Hausherren drauf ein, dass die Spieler des HSV 1923 Pulsnitz nun noch einmal alles geben

würden um den Vorsprung vor allem in den ersten Minuten der zweiten Hälfte zu verkürzen.

Doch die Harthaer begannen den zweiten Durchgang wie sie den ersten beendete hatten. In der Abwehr sehr präsent agierend

gelang es immer wieder die gegnerischen Angriffe zu unterbinden oder zumindest soweit zu behindern das nur wenige Würfe

auf das eigene Tor kamen. Durch eine gut stehende Abwehr, lies es sich auch im Angriff weitestgehend leicht aufspielen.

Dank guter Kombinationen erarbeitete sich die Mannschaft um das Trainergespann Wunsch/Texter immer wieder Möglichkeiten

und erzielten teils sehenswerte Treffer.

Das 24:14 in der 48. Minute markierte erstmals einen 10-Tore Vorsprung für die Gastgeber. Diesen Vorsprung wollten und

sollten die Gastgeber nicht mehr aus der Hand zu geben. Gegen die weiterhin gute Abwehrarbeit fanden die Gäste einfach

kein geeignetes Mittel. 5 Sekunden vor Schluss besiegelte Hartha dann mit dem Treffer zum 29:17 das Endergebnis, was

letztendlich auch in dieser Höhe verdient war.

Trainer Thomas Texter blieb gelassen und meinte nach dem Spiel:"Das war ein gutes Spiel, aber Pulsnitz war heute nicht

in der Lage, dagegen zu halten. Viel wichtiger wird es nächste Woche auswärts in Weinböhla. Dort brauchen wir genau so

viel Motivation und Siegeslust wie heute".

Für Hartha spielten: Krause/Lehmann/Linde(Tor), Miersch(3), Gaube(6/2),S. Hasselbusch(4), Heinrich(2), Pollmer(3),

Just, Hofmann (2), Karties, Köchel,J. Krause(3), V. Hasselbusch(4)