VfL Meißen - HSG Weißeritztal 26:13 (11:4)
Auch im letzten Hinrundenspiel der Verbandsliga-Ost war für die Handballdamen der HSG Weißeritztal nichts zu holen.
Sie verloren beim VfL Meißen deutlich mit 26:13 (11:7). Nach der letzten Niederlage vor zwei Wochen,sollte eigentlich der Spass
am Handball in Vordergrund stehen. Hatten die Gäste aus dem Weißeritztal nichts zu verlieren. Denn dieser schien nach den
beiden einzigen Siegen der Hinrunde abhanden gekommen zu sein.
Hinzu kam im letzten Spiel des Jahres noch, dass bei der HSG weitere drei Spielerinnen, darunter Spielführerin Annelie Angermann,
fehlten. So sahen die Zuschauer in der Sporthalle „Heiliger Grund" zu Meißen ein mäßiges Handballspiel. Sein Höhepunkt hatte
dieses Spiel vermutlich in der 21.
Minute als der Trainer der Gastgeberinnen mit Rot auf die Tribüne geschickt wurde, wobei dies keine emotionale oder sportliche
Vorgeschichte hatte. Die HSG bekam beim Stand von 3:8 einen zu recht gegebenen Siebenmeter.
Diesen konnte dann Sandra Kunath auch souverän - trotz des nun lautstarken Protestes der Zuschauer gegen die Hinausstellung
des Trainers - verwandeln. Somit standen nur noch vier Meißnerinnen Spielerinnen auf dem Parkett. Dies sollte doch die Chance
für die Gäste sein, den Anschluss und auch den eigenen Spielfaden zu finden.
Aber wie bezeichnend für das gesamte Spiel, wirkte das Schlusslicht der Verbandsliga auch in dieser Phase verunsichert und
konnte keinen einzigen Treffer in der doppelten Überzahl erzielen. Fehlabspiele wechselten sich mit Fehlwürfen in den Reihen
der HSG in der ersten Hälfte ab, so standen zur Halbzeit gerade einmal vier Treffer auf der Habenseite der Gäste – 4:11.
In der zweiten Hälfte konnte dann der Ball zwar öfter ins VfL-Tor untergebracht werden, aber die Meißnerinnen blieben dran und
wirkten auch stets druckvoller und agiler in ihren Aktionen. Über die Stationen 5:15, 7:18 und 10:20 wurde die letzte Partie mit 13:26
abgepfiffen und so verweilen die Damen der HSG Weißeritztal über den Jahreswechsel weiterhin als Tabellenletzter in der Verbandliga.
Doreén Klein
HSGW mit: Katja Kutschbach, Sophia Manthey (beide im Tor); Doreén Klein, Alexandra Horn (2), Sandra Kunath (6/4) Nicole Horn,
Carolin Golenia (1), Mandy Ulbricht (2), Anja Braune (1), Manja Schulze (4/1), Madlen Mieth; Michael Kühn (Trainer), Jörg Ulke (MV)