12. Spieltag Verbandsliga Frauen

HSG Weißeritztal - VfB 1999 Bischofswerda                     22:36 (11:20)

 

Im ersten Rückrundenspiel der Verbandsliga Staffel Ost empfingen die Handballerinnen

der HSG Weißeritz den Spitzenreiter VfB 1999 Bischofswerda.

Für die Gäste war ein Punktgewinn in Freital eine reine Pflichtaufgabe, aber sie waren sicher noch etwas motivierter,

sollte ihnen nicht noch einmal ein Fauxpas passieren wie im letzten Spiel gegen den USV TU Dresden.

Die Dresdener konnten überraschenderweise die Punkte beim VfB entführen und somit dem Tabellenführer die erste

Niederlage beibringen.

Beim gastgebenden Schlusslicht machte man sich vor der Partie keine falschen Illusionen, lief es in den letzten Wochen

überhaupt nicht mehr rund. Die Damen der HSG wollten vor allem den eigenen Spielfluss wieder finden, um mehr

Sicherheit in den eigenen Reihen für die anstehenden Punktspiele zu bekommen.

Nachdem die Gäste und die Zuschauer die Anreise bei winterlichen Bedingungen gut gemeistert hatten, konnte die

Partie pünktlich angepfiffen werden. Auch wenn die VfB-Spielerinnen erst einmal mit 2:0 in Führung gingen, fanden

die Einheimischen auch gut ins Spiel. Durch einen schönen Schlagwurf konnte Annelie Angermann sogar zum 3:3

ausgleichen (4.).

Nachfolgend blieben die krassen Außenseiter auf Schlagdistanz – 6:9. Jedoch zeigte sich schon zu diesem Zeitpunkt,

dass der Spitzenreiter ernst machen will. Konzentriert und spielerisch agil setzten sie ihre Aktionen immer wieder in

Zählbares um. Hingegen scheiterten die HSG-Werferinnen ein ums andere Mal an der gegnerischen Abwehrreihe.

So stand es dann über ein 7:14, 9:17 doch schon recht deutlich 11:20 zum Seitenwechsel. Dennoch wollten die

Handballdamen um Trainer Michael Kühn weiter an die für sich gute Leistung anknüpfen. Es war das Bemühen und

auch etwas Spielfreude auf dem Parkett zu sehen, was in den letzten Spielen abhanden schien.

Das Spielgeschehen ähnelte nach dem Wiederanpfiff der Anfangsphase der ersten Hälfte. Die HSGW konnte gute

Akzente setzen. So zielten Mandy Ulbricht und Sandra Kunath die Tore 14 und 15 für ihr Team. Die Partie war sicher

entschieden, aber beide Mannschaften spielten konzentriert weiter, wodurch ein doch recht ansehnliches Handspiel in

der Hainsberger Sporthalle geboten wurde.

Auch die jungen HSG-Spielerinnen Caro Golenia und die Zwillinge Alex und Nicky Horn, die immer gern die erste

Mannschaft unterstützen, zeigten wieder eine tolle Vorstellung. Insgesamt konnten sich acht Feldspielerinnen der HSG

in die Trefferliste eintragen. Auch wenn der Sieg für den haushohen Favoriten aus Bischofswerda mit 36:22 deutlich

ausfiel, können die Geschlagenen einiges Positives aus dem Spiel für sich mitnehmen.

 

Doreén Klein  

 

HSGW mit: Katja Kutschbach, Sophia Manthey (beide im Tor); Doreén Klein (1), Alexandra Horn, Sandra Kunath (4/2)

Nicole Horn (4), Annelie Stange (6), Carolin Golenia (2), Mandy Ulbricht (2), Anja Fink, Manja Schulze (2), Madlen Mieth

(1); Michael Kühn (Trainer), Jörg Ulke (MV)