Hartha behält die weiße Weste Zuhause

SG Kurort Hartha - ESV Dresden    27:18 (12:12)

Am vergangenen Sonntag traf die erste Männermannschaft der SG Kurort Hartha auf den Tabellenzweiten, dem Eisenbahnsportverein aus Dresden. Das erste Mal in dieser Saison wurde in der gewohnten Heimhalle, dem BSZ Freital, gespielt.

Nach zwei Niederlagen in Folge wollten die Männer aus dem Kurort dennoch ihre Heimstärke beweisen und zwei Punkte zu Hause behalten, um nicht in der Tabelle in den Keller zu rutschen.

Das Spiel begann sehr abtastend. Die Abwehrreihen beider Mannschaften standen gut und der Angriff tastete sich jeweils erst einmal

an die Struktur der gegnerischen Abwehr an. Nach den ersten vier Minuten, nachdem das erste Tor gefallen war, wurde das Spiel munterer. Es wurden viele Chancen herausgespielt, sowohl die Kurortler als auch die Dresdner spielten eine strukturierte Offensive.

Das Spiel blieb nach zehn Minuten ausgeglichen bei einem Spielstand von 5:5. Zeit für die erste Auszeit der SG durch Trainer Wunsch, der scheinbar bis dato mit dem Spiel seiner Schützlinge nicht ganz zufrieden war.

Diese Auszeit, in der neue Anweisungen gegeben wurden, schlug auch wie gewollt ein. Hartha schaffte es, sich durch gute Offensivleistung und einer noch besseren Abwehr auf 10:5 davon zu stehlen. Nun kam auch die Auszeit der Gäste. Dies zeigte Wirkung. Der Spielfluss der Hausherren wurde unterbrochen und man wurde unkonzentriert. Die technischen Fehler häuften sich. Freie Würfe

wurden nicht verwandelt. So schafften es die Dresdner tatsächlich, fast mit dem Pausenpfiff noch den Ausgleich zum 12:12 zu erzielen.

Etwas deprimiert ging es dadurch für die SG in die Kabine. Mit neuen Anweisungen, ein Appell an die Einstellung, Konzentration und

neuer Motivation ging man dann jedoch in die zweite Halbzeit. Die Hausherren machten dort weiter, wo sie in der zwanzigsten Minute der ersten Halbzeit aufgehört haben. Allerdings stand die Abwehr der Gastgeber nun noch besser. In der Offensive liefen die Angriffe und einstudierten Abläufe gut.

Der ESV musste aufgrund Zeitstrafen in Unterzahl agieren. Die Kurortler schafften es, bis zur 55. Minute nur drei Gegentore zu kassieren. Fünf Minuten vor Schluss stand es 23:15. Das Spiel war damit entschieden. Das Trainerteam Wunsch/Texter setzte nun auch mal die Jugendspieler ein, damit sie Spielerfahrung sammeln konnten. Hartha verwaltete so den Vorsprung und gewinnt letztendlich verdient auch das dritte Heimspiel in Folge mit 27:18.

Für Hartha spielten: Würzberger/Linde(Tor), Miersch(3), Gaube(5),Heinrich(2), Just(4), Hofmann(1), Ulbricht(4), Jäckel(2), Köchel(3),

Reinhardt(1), Karsties(2)