TSV 1862 Radeburg - HSG Weißeritztal I          13:21

Am Samstagnachmittag ging es für die Handballerinnen der Spielgemeinschaft Weißeritztal am 6.Spieltag der Bezirksliga nach Radeberg. Nach einer eher durchschnittlichen Handballpartie gewannen die favorisierten Gäste aus dem Weißeritztal klar mit 21:13 (10:6). Dennoch war keine volle Zufriedenheit beim HSG-Team zu spüren, hätte der Sieg bei weitem noch deutlicher ausfallen müssen.    

Schnell gingen die Gäste durch Annelie Angermann und Sandra Kunath mit 2:0 in Führung. Nachdem die Gastgeberinnen dann kurz darauf zwar den Ausgleich erzielten, waren dies lange Zeit die einzigen Treffer für den TSV. Denn die Gästeabwehr stand sehr gut und auch im Angriff war die HSG deutlich die agilere Mannschaft. So zogen die Weißeritztaler Handballdamen trotz einiger ausgelassener Großchancen auf 7:2 davon. Die fällige Auszeit auf Radeberger Seite stoppte dann auch tatsächlich den weiteren HSG-Torreigen etwas. Wechselte die HSG in dieser Phase auch fast komplett durch. Nachdem der neue Aufbau dann etwas warm geworden war, trafen zweimal Maxi Ulbricht und einmal Doreén Klein zum Halbzeitstand von 10:6.

Trainer Michel Kühn hatte nicht allzu viel zu korrigieren oder motivieren, allein die Chancenauswertung ließ zu wünschen übrig. Dies sollten seine Handballdamen durchaus noch verbessern.

Den etwas besseren Start erwischten dann scheinbar der gastgebende TSV, kamen sie kurz nach Wiederanpfiff bis auf 9:11 heran. Aber durch drei HSG-Tore infolge zogen die Gäste wieder auf 9:14 davon, ehe Josie Tietze und Manja Schulze trotz Unterzahlsituation weitere zwei Treffer ins TSV-Gehäuse einnetzen konnten. Somit war wohl Mitte der zweiten Hälfte die Partie für die Weißeritztaler Spielerinnen bereits entschieden. Dazu kam, dass der TSV in dieser Phase auch noch verletzungsbedingt auf seine Torfrau, die freilich ein starker Rückhalt war und den ein oder anderen HSG-Wurf vereitelte, verzichten musste.

Etwas ärgerlich empfanden die Gäste dann die drei gegen sie verhängten Zeitstrafen in den letzten sechs Minuten des Spiels, weil diese nicht nachvollziehbar und unnötig waren. Dadurch änderte sich freilich nichts mehr am Doppelpunktgewinn der HSG Weißeritztal, denn beim Stande von 21:13 war der fünfte Saisonsieg geschafft.

 

HSG mit:  Sophia Manthey, Katja Kutschbach (beide im Tor); Doreen Klein (2), Lisa Egert, Daniela Meitzner (1), Sandra Kunath (4/2), Nicole Achtruth (2), Annelie Angermann (2), Maxi Ulbricht (4/1), Anja Braune, Manja Schulze (2/1), Madleen Mieth (1), Josephine Tietze (3); Michael Kühn (Trainer), Jörg Ulke (MV)

Doreén Klein