Souveräner Auswärtssieg – Schlechte Heimvorstellung ausgebügelt

Radebeuler HV III – SG Kurort Hartha II          18:34


Nach der grottenschlechten Vorstellung am letzten Wochenende zu Hause gegen Neustadt-Sebnitz war für dieses Wochenende Wiedergutmachung angesagt. Wie immer bei Auswärts- und besonders Samstagsspielen stand dem Betreuerteam Eger/Kropp kein voller Kader zur Verfügung. Lediglich mit 4 Auswechselspielern ging es nach Radebeul in die Lößnitzsporthalle.

Man war aus den letzten Jahren gewarnt, denn hier hatten wir nie gut ausgesehen. MV Kropp stiftete zur Motivation noch den Geburtstagskasten, welchen es nur bei Sieg geben sollte. Doch mit junger Unterstützung aus der Ersten (Richard) und unserem „Oldi“ Schenkus konnte eigentlich diesmal nicht schief gehen.

Das gemischte Schiedsrichterteam aus Markranstädt setzte bereits bei der Teambesprechung eigene seltsame Maßstäbe, die dem Heimcoach gar nicht schmeckten. Es wurde pünktlich angepfiffen und die SG ging sofort konzentriert zu Werke. Doch nach einem schön herausgespielten 0:2 stockte der Motor bereits wieder. Bis zum 3:3 waren dann scheinbar beide Teams gleichstark. Doch nur scheinbar… Langsam wurden der Gastmannschaft nun ihre eigenen Stärken bewusst - über schnell gespielte Kombinationen, sichere Ballwechsel und  starke Einzelaktionen kam man immer besser ins Spiel und setzte sich bis zum Halbzeitstand mit 08:18 deutlich ab. Die Radebeuler fanden immer weniger zu Ihrem Spiel, Rückraumwürfe kamen kaum am Tor an und freie Chancen scheiterten oft am heute gut aufgelegten Ritschi.

Auch zu Beginn der zweiten Halbzeit zeigte Hartha keine Schwäche und so wurde der Vorsprung weiter ausgebaut. Mit der immer hochgehaltenen Konzentration, starkem Angriffspiel, welches auch keinen Bruch durch vorgenommene Wechsel erhielt und souverän verwandelten Siebenmetern ließen die Gäste an diesem Tag keinen Zweifel am Sieg aufkommen. Die Heimmannschaft hatte dem nichts entgegenzusetzen, insbesondere weil diesmal aufgrund vieler Verletzter kein Spieler aus der Zweiten aushelfen konnte.

Lediglich der teilweise sehr egozentrische Schiedsrichter und die im Männerbereich unerfahrene Schiedsrichterin brachten noch so einige Aufreger in die nicht sehr umkämpfte Party.

Eine tolle und vor allem geschlossene Mannschaftsleistung wurde am Ende mit 18:34 von einem hohen Auswärtssieg gekrönt.