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A-Jugend männlich - USV TU Dresden          24:18(13:7)


Am vergangenen Sonntag stand in der Bezirksliga Sachsen Mitte ein Spitzenspiel an. Auf der einen Seite der USV TU Dresden mit einer beeindruckenden Angriffsleistung mit ca. 37 geworfenen Toren pro Spiel und einer Niederlage gegen den aktuellen Tabellenführer aus Weinböhla. Auf der anderen Seite die SG aus dem Kurort mit einer bisher beständig herausragenden Abwehrleistung. Das Spiel versprach also einiges an Brisanz und viel Kampf, den man über die kompletten 60 Minuten sehen konnte.

Hartha startete im Angriff und konnte sofort die Führung zum 1:0 durch Stephan Hasselbusch übernehmen und in der Abwehr arbeitete man wie in den Spielen zuvor mit viel Einsatz und Leidenschaft. Die Gäste aus Dresden brauchten eine Weile, ehe sie ihren ersten Treffer erzielten. Kurz darauf vergaben die Unparteiischen aus Meißen auch gleich die erste Zeitstrafe gegen den USV wegen einer überharten Abwehraktion beim Ausführen der schnellen Mitte. Aber schon bald musste auch Jan Meyer auf der Bank Platz nehmen. Bis zur Halbzeitpause bauten die Kurortler ihre Führung bis auf sechs Tore zum 13:7 aus.

Nach dem Seitenwechsel agierte Hartha zunächst in Unterzahl, ließ sich aber nicht beirren und spielte munter weiter. In der 36. Spielminute erhielt der USV seine dritte Zeitstrafe für die Nummer 13 bei einem sehr ähnlichen Szenario wie in der ersten Halbzeit und musste im weiteren Verlauf auf diesen verzichten. Aber auch auf Harthaer Seite gab es eine Disqualifikation gegen Jan Meyer.

Angetrieben von einem unbändigem Siegeswillen und Keeper Mietzsch, der zum erneuten Male eine herausragende Leistung zeigte, spielte die SG ihren Stiefel weiter. Gegen Ende des Spiels musste man sogar in doppelter Unterzahl spielen und TU verkürzte von 24:16 auf den Endstand von 24:18. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der USV einfach nicht richtig zum Zug gekommen ist, nicht einmal die Tormaschine Gustav Ritter, der zur Zeit auf Rang eins der Torschützenliste steht, weil das Prunkstück der Hausherren wieder einmal die Abwehr war.

York Mietzsch (Tor), Ludwig Döring (4), Leopold Zeibig, Anton Schoß (1), Paul Rademacher (1), Franz Glinka (1), Jan Meyer, David Burkert (2), Vincent Hasselbusch (4/2), Stephan Hasselbusch (9), Philipp Panzer