Angriff Top – Abwehr so lala

11. Spieltag weibliche Jugend A

HSG Weißeritztal - SG Cunewalde/Sohland    34:15 (18:7)

 

Nach der einmonatigen Spielpause stand am Sonntag, den 28.02.2016, endlich wieder ein Spiel im Kalender.

Gespielt wurde daheim im BSZ und Gegner war die SG Cunewalde/Sohland. Das Hinspiel gewannen wir damals

deutlich mit 20:38, doch trotzdem ging auch dieses Spiel wieder bei Null los, und so wollten wir von der ersten

Sekunde an zeigen was wir können und Eindruck bei den Gegnern, Fans und Trainern hinterlassen.

Den besseren Start erwischten wir, indem wir uns im Angriff mehrmals sehenswert durchsetzen konnten. Auch

unsere Abwehr stand in dieser Phase des Spiels noch sehr gut, da unsere Gegnerinnen bis zur 9. Minute kein

Tor erzielen konnten (6:0). Doch ab diesem Zeitpunkt sollte abwehrmäßig an diesem Tag nur noch selten was

zusammen laufen. Die Mädels aus Cunewalde/Sohland suchten vermehrt den Weg Richtung Tor über die

Kreismitte und liefen so sehr oft hinter unserem Rücken ein. Wir standen zu offen und wir redeten einfach nicht

miteinander und so brachte sie dieses Rezept zum Erfolg.

Im Angriff erspielten wir uns immer wieder viele Chancen durch Einzelaktionen, Kombinationen und Täuschungen,

und konnten diese schließlich auch größtenteils verwandeln. Doch was im Angriff noch super aussah, sah in der

Abwehr umso schlechter aus. Wir rutschten nicht zusammen, packten nicht entschlossen genug zu und waren

einfach viel zu ruhig.Vielleicht lag es ein Stück weit an der neuen 3:2:1 Deckungsvariante, dass wir uns nicht so

recht sortieren konnten, aber auf jeden Fall lag es an der fehlenden Kommunikation. So kamen beide Seiten noch

vermehrt zu Toren und zum Ende der ersten Halbzeit gingen wir mit einem Stand von 18:7 in die Pause.

So sollte es nicht weiter gehen.Wir lagen zwar mit 11 Toren in Führung, doch was wir in der Abwehr zeigten war

nicht mal ansatzweise das, was man von uns gewöhnt war. Unsere Trainer motivierten uns mehr miteinander zu

reden und endlich richtig zuzupacken. Im Angriff sollte weiter auf die Schnittstellen gezogen und die dadurch

entstehenden Lücken genutzt werden. Mehr als 15 Gegentore wollten wir nicht bekommen und das war auch das

Ziel für die folgende Halbzeit.

Mit Sarah im Tor und einer neuen Deckungsformation (4:2 Abwehr) wollten wir die Fehler der ersten Halbzeit

wieder gut machen. Im Angriff liefen wir wieder unsere Kombinationen und setzten die Mitspielerin ein ums

andere Mal sehenswert in Szene. Fast alle konnten sich an diesem Tag in die Torschützenliste eintragen. Doch

Abwehrmäßig verlief die zweite Hälfte genauso holprig wie die Erste. Aus diesem Grund ist sie auch schnell zu

erzählen. Angriff Top – Abwehr so lala. An diesem Tag sollte sich unser Deckungsverhalten einfach nicht mehr

verbessern und so endete das Spiel mit einem Stand von 34:15.

Den Sieg und die damit verbundenen 2 Punkte konnten wir uns trotz allem deutlich sichern. Schön zu sehen war,

dass sich jede Spielerin etwas zugetraut und den Weg Richtung Tor gesucht hat. Dieses gewonnene

Selbstvertrauen sollten wir unbedingt mit in die nächsten Spiele nehmen, denn dort werden wir es auf jeden Fall

brauchen. Unsere Abwehr stand in diesem Spiel nicht gut, doch daraus ziehen wir auch wichtige Lehren für die

kommenden Spiele. Es ist wichtig, dass wir an unserer Kommunikation untereinander arbeiten, denn nur so

können wir Tore durch Einläufer verhindern. Wenn uns das gelingt sollte uns nichts mehr im Wege stehen.

 

An dieser Stelle noch ein großes Lob an den Gegner, welche nur zu siebt angereist waren und von der ersten

bis zur letzten Minute unermüdlich gearbeitet haben. Sie haben uns ganz schön beschäftigt und uns unsere

vorhandenen Baustellen aufgezeigt.

 

Das nächste Spiel findet am 05.03.2016 statt. Gespielt wird Auswärts gegen die HSG Riesa/Oschatz. Dieser

Gegner ist uns bis jetzt noch unbekannt, doch haben sie gerade zu Hause starke Ergebnisse gegen die

anderen Mannschaften erzielt. Somit stellen wir uns auf ein spannendes Duell ein und hoffen, dass uns auch

diesmal unsere Eltern und Fans wieder so zahlreich unterstützen wie am letzten Spieltag.

HSGW-OLÉ!

 

HSG mit: Nicole Horn (7/2), Anne Ludewig (3/2), Alexandra Horn (11), Mathilde Glashagen (6),Nina Funk (1),

Theresa Zaunick (2), Kim Bencze (2), Lilly Lützner (1),Florentine Linke, Julia Liebhold (1), Sarah Lehmann (Tor),

Madlen Borchardt(Tor)

Trainer: Mike & Köhli