Einfach nur bitter

12. Spieltag weibliche Jugend A

HSG Riesa/Oschatz - HSG Weißeritztal    26:12 (15:06)

 

Am Samstag, den 05.03.2016, fand das nächste Auswärtsspiel in Oschatz statt. Der Gegner an diesem Tag war die

HSG Riesa/Oschatz. Für uns noch eine unbekannte Mannschaft, da das Hinspiel ausfiel. Ausgehend von der

Tabellenposition lag die Favoritenrolle klar auf unserer Seite, aber gerade bei den Heimspielen war Riesa/Oschatz

sehr stark und somit nicht zu unterschätzen.

Mit 5 Minuten Verspätung begann das Spiel und der Beginn war vielversprechend. Über die Stationen 1:3 und 2:5

lief für uns alles nach Plan. Doch dann kippte das Spiel zugunsten der „falschen“ HSG. Die technischen Fehler

häuften sich auf unserer Seite. Ein Abspielfehler nach dem Anderen und was machte Riesa/Oschatz? Einfache Tore.

Stück für Stück verlor man den Anschluss und den Mut. Erst der Halbzeitpfiff erlöste uns und zeigte einen bitteren

Stand von 15:6. Im Prinzip schon eine Vorentscheidung.

Hauptgrund für das Debakel war der Ball. Man kam mit diesem einfach nicht klar. Und so gab es zur Halbzeit keine

Ansprache sondern eine Sondereinheit. Es wurde versucht den Ball sicher und „schnell“ durch die eigenen Reihen

zu spielen, um sich an diesen zu gewöhnen. Kurz vor Beginn der zweiten Halbzeit wurde nochmal versucht, die

Mannschaft mit ein paar aufmunternden Worten wieder aufzubauen.

Aber auch Halbzeit 2 begann einfach nur bitter. Man bekam keinen Zugriff auf das Spiel. Zwar ging der Ball etwas

besser durch die eigenen Reihen, doch nun schlug auch noch das Wurfpech zu. Es waren einige gute Szenen dabei,

aber die Würfe blieben dann am Pfosten,der Latte oder an der Torhüterin hängen. Riesa/Oschatz hingegen nutzte fast

jede Gelegenheit um weiter Tore zu werfen. Nur kurz konnten wir uns Aufbäumen und vier Tore in Folge auf unserem

Konto verbuchen. Doch danach bestimmten die Gegnerinnen wieder das Geschehen. Selbst gegen den übermächtigen

Gegner Heidenau und einer blendenden Sonne sahen wir besser aus. Und so war an diesem Tag einfach nichts zu

holen. Nach 60 Minuten war der Spuk dann endlich vorbei. Eine bittere, bittere (man kann es einfach nicht oft genug

sagen) Niederlage leuchtete auf der Anzeige (26:12) auf.

 

So bitter die Niederlage auch sein mag, etwas Glück hatte man an diesem Tag dann doch noch. Der „direkte“ Konkurrent

um Platz 2 Neustadt-Sebnitz verlor ebenfalls sein Spiel bei den Bühlauern. Damit sind wir immer noch auf Schlagdistanz.

Aber durch die Niederlage von Neustadt-Sebnitz und uns ist der Kampf um die Podest Plätze 2 und 3 noch offener

geworden, weil die Mannschaften von Bühlau, Klotzsche und USV/MSV  Dresden ebenfalls eine Chance darauf haben.

Die Liga ist sehr ausgeglichen. Jeder kann Jeden schlagen.Somit brechen für uns (und im Prinzip auch für all

die anderen Mannschaften) die Wochen der Wahrheit an. Nun heißt es schnell wieder einen klaren Kopf bekommen

und wieder angreifen. Denn der nächste Gegner sind die Mädels von Bühlau, welche eben Neustadt-Sebnitz zu

Fall gebracht haben. Sie haben also ein Hoch und dies gilt es jetzt zu beenden.

 

Deswegen ein Aufruf an alle! Auch wenn unsere Spiele teils sehr früh sind, bringt Familie, Verwandte und Freunde zu

den nächsten Spielen mit. Um mit einer großartigen Kulisse die Gegner zu beeindrucken und um uns zum Sieg zu

peitschen. 

HSGW-OLÉ!

Die nächsten Entscheidungsspiele sind: 

Samstag, 12.03.2016

um 09:00 Uhr gegen TSV Bühlau-Bad Weißer Hirsch

Sporthalle Freital-Hainsberg

 

Samstag, 19.03.2016

um 09:00 Uhr gegen SG USV/MSV Dresden

Sporthalle EnergieVerbund Arena - Sportpark im Ostragehege

 

Sonntag, 17.04.2016

um 13:00 Uhr gegen SG Klotzsche

Sporthalle Wilsdruff 

 

Für die HSG versuchten alles:

Madlen Borchardt (Tor), Nicole Horn (4/1), Anne Ludewig (3),

Alexandra Horn (2), Nina Funk, Mathilde Glashagen, Kim Bencze (2), Carolin

Golenia (1), Florentine Linke, Julia Liebhold

Trainer: Mike & Köhli