Die Tabelle verfestigt sich, auch gegen die Nummer 2 gibt es nichts zu holen

SG Kurort Hartha II – HSV Lok Pirna Dresden IV             26:30 (10:14)

 

„Sind noch ein paar in der Kabine?“ war eine der Fragen vor dem Spiel. Während sich die irgendwie immer jünger werdende Gästemannschaft in voller Stärke warm machte, war es auf der Seite der Gastgeber zunächst nur ein kleines Häufchen Spieler, welches sich auf die Partie vorbereitet. Pünktlich zur Ansprache waren dann aber sowohl die Spieler der zuvor erfolgreichen

A-Jugend als auch die leicht verspäteten erfahrenen Hasen an Bord. Nicht dabei waren aus gesundheitlichen Gründen Schütze

und Pollmer. MV Kropp stimmte seine Mannschaft in bewährter Form ein und forderte besonders in Abwehr vollen Einsatz und

am Ende die Punkte.

Allein es kam mal wieder anders. Die ersten Minuten bekamen die Hausherren keinen Fuß auf den Boden. Die Gäste konnten

fast unbedrängt ihre Kreise und Wechsel ziehen und netzten fröhlich ein, die Kurortler versuchten es auch, blieben aber zu unpräzise. Ergebnis des Ganzen: 0:5. Erst jetzt zeigten die Angriffsbemühungen erste Erfolge und auch durch einige

Umstellungen konnte man den Abstand zumindest halten. Immer wieder verkürzten die Harthaer auf 3 Tore, dann zogen die

Spieler vom Sonnenstein an und davon. Bis zum Halbzeitstand von 10:14 bleib es bei der ausgeglichenen Partie, in der die

Gäste den ansehnlicheren Handball spielten, Hartha aber mit Kampf und Einsatz dagegen hielt.

Die Vorgaben für den zweiten Durchgang waren schnell vergessen und der Gegner zog sogar auf 11:17 davon. Endlich aber

ruckte es in der Mannschaft vom Tharandter Wald. Schlussmann Wätzig brachte mit seinen Paraden brachte etwas mehr

Sicherheit in den Abwehrverbund, die Pirnaer/Dresdner leisteten sich mehr Fehler und Hartha zeigte den nötigen Biss. Stück für Stück kämpften sie sich wieder ran und beim Stand von 17:19 war das Spiel fast wieder offen. Dann folgte eine kurze Schwächephase (17:19), die Aufholjagd aber war nicht beendet sondern konnte bis zum 21:22-Anschlusstreffer fortgeführt werden.

Dann aber schwanden die Kräfte. In doppelter Überzahl wurden in der Mannschaft die falschen Entscheidungen getroffen und der Gegner zeigte die bessere Übersicht. Statt den Ausgleich und damit die mögliche Wende zu erreichen kippte das Spiel zurück und schlussendlich siegten die Gäste verdient mit 26:30.

Nach Ostern geht die Reise am 10.04. dann zur Nummer 3 der Bezirksklasse Sachsen-Mitte, der SG Bärenstein/Bad Gottleuba.

Da wird sich zeigen, ob die Mannschaft die für einen Punktgewinn nötige Spannung wieder aufbauen kann oder ob sie sich auf

dem erreichten Mittelfeldplatz ausruhen möchte.