Verdienter Sieg, der deutlicher hätte sein können

13. Spieltag weibliche Jugend A

HSG Weißeritztal -TSV Bühlau-Bad Weißer Hirsch               17:14 (8:6)

 

Der Kampf ums Podest ging am Samstag, den 12.03.2016,in Freital-Hainsberg in die nächste entscheidende Runde. Gegen den TSV Bühlau-Bad Weißer Hirsch war ein Sieg Pflicht, wenn wir die Podestplätze weiter im Auge behalten wollen. Es war uns aber bewusst, wie knapp das Hinspiel damals ausging (20:18) und dass die Gegnerinnen den Sieg wohl genau so sehr wollten wie wir. Unser Ziel war es, die Mädels aus Bühlau schon in den ersten Minuten zu verunsichern und uns somit Tor um Tor abzusetzen,

und so einen deutlichen Sieg davonzutragen. Diese Ausgangslage versprach ein spannend anzusehendes Spiel für die gut

gefüllte Halle.

So ging es also mit Vorfreude und Siegeswillen in die Partie. Wir wollten unsere Gegenspielerinnen von Anfang an fordern,

sodass sie kaum Tore erzielen und wir dafür ihre Abwehr wieder und wieder durchbrechen.Das Durchbrechen gelang uns zwar

gut und auch den Weg zum Tor sollten an diesem Tag alle unserer Mädels finden, doch der Torerfolg blieb leider auch schon in

der Anfangsphase zu oft aus. Statt mit ein paar Toren Vorsprung davonzueilen,stand es nach 10 gespielten Minuten gerade

einmal 2:2. Das bedeutete aber auch,dass unsere Abwehr bislang sehr gut stand. Und falls doch mal eine Gegenspielerin

unsere Reihe durchbrach, war da noch Madlen in Halbzeit 1, die einige Tore verhindern konnte. Unsere 4:2-Abwehr schien größtenteils zu funktionieren, nun hieß es nur noch, die Angriffe immer erfolgreicher abzuschließen.

Doch viel sehenswertes passierte in den nächsten Minuten nicht wirklich. In Minute 24 mit dem Stand von 5:5 geschah allerdings

etwas Erfreuliches für unser Team. Bis zu diesem Zeitpunkt lagen wir immer mit einem Tor zurück und glichen aus. Dies war aber das letzte Unentschieden des Spiels, denn danach gaben wir die Führung nicht mehr aus den Händen. Die letzten 8 Spielminuten

in Halbzeit 1 waren sowohl in der Abwehr, als auch im Angriff recht sehenswert. Die Abwehr war aktiver und beweglicher und im Angriff war auch mehr Bewegung drin, sodass wir in diesen Minuten 5 Tore erzielten. Und so ging es dann mit einem Stand von

8:6 in die wohlverdiente Halbzeitpause.

In dieser mussten wir uns sammeln und uns auf unseren Torabschluss konzentrieren. Mike und Köhli machten uns Mut, dass die Abwehr zum großen Teil gut stand und immer besser wurde. Nun sollten wir das Hauptaugenmerk vermehrt auf die Angriffe

setzen, da die Chancenverwertung bis zu diesem Zeitpunkt sehr schlecht war.Mit Tatendrang und Kampfesgeist gingen wir in die

zweiten 30 Minuten.Wir erzielten in den ersten Minuten prompt 2 Tore, die uns auf einen 4-Tore-Vorsprung brachten. Das war ein sehr gutes Gefühl für uns Spielerinnen und unsere Trainer. Die Devise war, den Vorsprung auszubauen, doch das schien nicht zu funktionieren. Unsere Gegnerinnen verkürzten immer wieder auf 3 Tore.

Dieses Hin und Her ging eine ganze viertel Stunde lang so, bis die Mädels des TSV 2 Tore in Folge erzielen konnten (15:13).

Das war ein guter Grund für eine Auszeit. Es sollte sich noch einmal gesammelt werden,sodass wir den Sieg in den letzten

Minuten auch bei uns behalten. Mit dem Anpfiff behielten wir dann auch die Nerven und konterten mit 2 Toren zum 17:13

in Spielminute 57. Die Bühlauer Mädels erzielten in der letzten Spielminute noch ihren 14. Treffer. Und dann durfte auch Sarah, welche in Halbzeit 2 unser Tor hütete, einen 7m werfen. Diesen konnte sie leider nicht verwandeln, sodass der Endstand 17:14

für uns auf der Anzeigetafel stand.

Dieser Erfolg tut uns allen gut! Erleichtert und glücklich gehen wir aus dem Spiel heraus, auch wenn in diesem Spiel noch nicht

alles rund lief. Dass der letzte 7m- Wurf nicht im Tor landete, war an diesem Tag nicht spielentscheidend, aber es wäre der erste von sieben gegebenen 7m geworden, der das Tor erreicht hat. Diese Bilanz kann keinen zufrieden stellen,denn 0% Trefferquote

an 7m- Würfen sieht niemand gern. Dies muss unbedingt verbessert werden. Doch auch unsere Chancenverwertung aus dem

Spiel heraus muss in den folgenden Partien wieder besser funktionieren. Wir laufen uns mittels Kombinationen frei, reißen Lücken und machen das Spiel schnell. Das sind alles super Voraussetzungen, um viele Tore zu werfen. Lasst uns also allen wieder

zeigen, dass wir auch mit einem größeren Torvorsprung gewinnen können.

Der Kampf um einen Podestplatz geht dadurch für uns weiter! Das ist klasse, Mädels! Wir dürfen unser Ziel nicht aus den Augen

verlieren. Wir müssen weiter kämpfen, so wie jedes Spiel, auch die letzten Spiele! Wir schaffen das, wir sind ein super Team!

 

Die nächste Herausforderung wartet schon am kommenden Samstag, den 19.03.2016, auf uns. Um 9.00 Uhr startet das Duell

gegen die SG USV/MSV in der EnergieVerbundArena. Auch dort wollen wir wieder beweisen, dass wir einen Podestplatz in der Tabelle verdienen, und hoffen auf zahlreiche Unterstützung.

 

Kämpfen und Siegen! HSGW - OLÉ!

Für die HSG spielten:

Sarah Lehmann (Tor), Madlen Borchardt (Tor), Nicole Horn (3), Alexandra Horn (3), Anne Ludewig (3), Florentine Linke, Mathilde Glashagen (5), Nina Funk (1),Kim Bencze, Theresa Zaunick, Carolin Golenia (2)Trainer: Mike und Köhli