An sich selbst und an Sven Geißler gescheitert

HC Sachsen Neustadt-Sebnitz II - SG Kurort Hartha II                         27 : 26

 

Alle Jahre wieder öffnet sich zu Saisonbeginn die Wundertüte in Gestalt der Zweiten Mannschaft der SG Kurort Hartha.

Alle Jahre wieder hat das Trainergespann Linde/ Neumann im Vorfeld eine Trainingsbeteiligung zu bewältigen, die manchmal

diesen Namen nicht verdient und ab und an die Halle zum Trainigseinheiten zum Bersten bringt. Und alle Jahre wieder zeigt sich,

dass die einzelnen Mechanismen etwas festgefahren sind und es noch nicht so läuft.

So auch am vergangenen Sonntag bei der zweiten Vertretung des HCS Neustadt Sebnitz, die aus der ersten Kreisliga aufgestiegen

sind.Die Coaches konnten fast aus dem Vollen schöpfen, einzig M. Krause und Müller hatten sich urlaubs- oder verletzungsbedingt abgemeldet. Erfreulich war das „Rookie“ Pötzsch sein Debüt in den Reihen der Grün-Weißen geben konnte.

In der ersten Halbzeit tasteten sich beide Mannschaften zunächst ab und niemanden gelang es einen größeren Vorsprung

herauszuspielen. Bei Hartha lief der Ball anfangs relativ flüssig und die Neustädter Abwehr wurde wiederholt in Verlegenheit

gebracht. Allerdings zeigte sich schon hier die größte Harthaer Schwäche an diesem Tag – die Chancenverwertung.

Die Gastgeber konnten dies nutzen um die erste Halbzeit offen zu halten. Vor allem Neustadts Sven Geißler mit seinen oft

ansatzlosen Hüftwürfe konnte hier glänzen. Fünf Minuten vor dem Wechsel hatten sich die Harthaer dennoch einen 3-Tore Vorsprung

erspielt (12:9). Durch überhastete Angriffe (allein 2 Ballverluste durch Fehlwurf in der Schlussminute) stand zum Pausenpfiff ein unbefriedigendes  13:13  auf der Anzeigetafel.

Nach dem Wechsel gelang es Hartha nur noch einmal in Führung zu gehen. Obwohl eine vermeintliche Schwäche beim gegnerischen

Torwart ausgemacht und besprochen wurde, gelang es kaum diese zu nutzen. Stattdessen vergaben die Kurortler sehr viele gute Chancen teils kläglich.Diese Torgelegenheiten erspielten sie sich anders als in der ersten Halbzeit fast ausschließlich durch 1 gegen 1 Situationen.

So setzten sich die Gegner immer weiter ab. Beim  22:27  in der 55. Minute waren die Messen eigentlich gelesen. Was möglich

gewesen wäre, zeigt das vor dem Schlusssignal noch der Anschlusstreffer zum 26:27 gelang. Nichtauszudenken wenn J.Krause einen Angriff zuvor bei einer 100% Chance nicht den Kreis betreten hätte.

So endete die erste und zugleich weiteste Auswärtsfahrt mit einem nicht zufriedenstellenden Ergebnis. Neustadts Geißler

steuerte mit seinem Sahne-Tag 15 Tore zur Harthaer Niederlage bei. Jetzt heißt es an den richtigen Stellschrauben drehen, denn am Sonntag beehrt die nächste Zweitvertretung die SG. Anwurf gegen Niederau ist 14:45 Uhr im BSZ Freital.

 

Hartha spielte mit  Kühn, Y. Mietzsch (beide Tor), Weise (2), Meyer (2), Zeibig, Rademacher (1), J.Krause (2), Schoß, Siebenhühner

                                    (6/3), Krahl(1), Pötzsch (3), Hasselbusch (4),Hillig (2)