SG Kurort Hartha III – HSV Weinböhla III 23:20 (10:12)
Nach dem das Nachholespiel gegen den TSV Rotation Dresden so richtig schön in die Hose ging und ein für alle Mal der Beweis
angetreten wurden, das Spiele in der Faschingszeit nicht erfolgreich sind (und auch nicht toll aussehen) ging es am vergangenen Sonntag in heimischer Halle auf Punktejagd.
Der Gegner war die dritte Vertretung des HSV Weinböhla, denen man im Hinspiel ein Unentschieden abrang, auch wenn mehr drin gewesen wäre. Egal. Die Spielerakquise unter der Woche lief erneut schleppend, so dass Kroppi wieder nett bei der 2. Mannschaft anfragen musste.
Dankenswerter Weise bekamen wir den Jugendspieler A. Schoß und den freigespielten Veteranen J. Krause dazu. Am Ende konnten wieder dreizehn Akteure auf der Bank Platz nehmen, genauso viele hatte auch Gegner mitgebracht. MV Starke fehlte krankheitsbedingt und so übernahm Coach Linde die Betreuung der Altherrenriege.
Wie immer wollte diese vollen Einsatz zeigen und sich so gut als möglich präsentieren. Tatsächlich gelang Kroppi das erste Tor der Partie und er war es auch, der in der Folge die Verantwortung übernahm. Die Gäste ihrerseits waren etwas flinker und im Zusammenspiel koordinierter unterwegs und konnten so die Abwehr der Gastgeber ein ums andere Mal aushebeln.
Die Toreverhinderer hatten zu diesem Zeitpunkt ihre Form noch nicht gefunden und auch im Angriff hakte es nun etwas.
Ergebnis der ganzen Geschichte: die Gäste setzten sich vom 4:4 auf 5:8 ab und konnten den Vorsprung bis zum7:10 halten.
Dann stellten die Harthaer sich endlich besser auf das Kreisläuferspiel der Gegner ein und punkteten ihrerseits gegen die passive Abwehr. Ein kurzer Zwischenspurt führte zum 10:10, dann waren die Körner weg und Weinböhla setzte sich bis zur Pause auf 10:12 ab.
Der zweite Durchgang startete verhalten, aber die Gastgeber kämpften sich zurück ins Spiel. Besonders Eger im Tor konnte mit seinen Paraden immer wieder glänzen und gab seinen Vorderleuten damit die nötige Sicherheit. In der Folge holte seine Mannschaft den Rückstand auf und glich aus. Der Gegner legte ein Tor vor, die Harthaer legten nach. Es war zwar stellenweise kein schönes Spiel, denn
beide Seiten leisteten sich teils haarsträubende Fehler aber es bleib spannend.
Acht Minuten vor Ende der Partie gelang Hartha dann endlich die Führung zum 20:19. In dieser Phase hatten die Gastgeber einfach die besseren Nerven und auch ein Quäntchen mehr Glück. Vom Spielverlauf beseelt warfen alle nochmal ihr Möglichstes in die Waagschale und besonders S. Schoß trumpfte in dieser Phase mit seinen wichtigen Aktionen in Richtung Tor auf.
Am Ende gewannen die Harthaer die Partie klar mit 23:20. Nur acht zugelassene Treffer in Halbzeit zwei zeigen die Leistungssteigerung aller im Abwehr verhalten. Und alle freuten sich über die nicht unbedingt erwarteten Punkte. Sicher hat der Motivationsschub von T. Winkler in der Auszeit seine spezielle Wirkung entfaltet und zum Sieg in besonderer Weise beigetragen - Danke dafür!
Am kommenden Wochenende geht es dann wieder auf Parkplatzsuche in die Dresdner Neustadt. Und es wartet der Tabellenführer
auf eine Mannschaft, die noch nicht benannt werden kann.