Ein Bericht, der es auch mit Metaphern nicht besser macht

SG Pirna Heidenau IV – SG Kurort Hartha III        30:21 (13:9)

 

Zum Ende der Spielzeit führte der Weg durch das winterliche Dresdner Umland die Spieler der dritten Männermannschaft

nach Heidenau. Dort waren sie zu Gast bei der vierten Vertretung der Spielgemeinschaft von Pirna und Heidenau – ein

dreifaches Derby praktisch.

Spielertrainer Kropp konnte bis auf die Langzeitverletzten Paddl und T.Z. aus den Vollen schöpfen, zumal mit A. Schoß und A. Jäckel zwei motiviere Jugendspieler zur Verfügung standen.

So reich an Zahl war des Gegners Mannschaft nicht, jedoch hatten auch sie 3 Akteure unter 30 ab Bord, die motiviert und

handballerisch aktiv zu Werke gingen.

Das große Problem der Harthaer an diesem Tag war schlicht und ergreifend die Chancenverwertung. Bis zum 2:2 war alles noch okay,

die Abwehr stand und bewegte sich recht gut und der Angriff funktionierte. Dann aber folgte ein Fehlwurf nach dem anderen, mitunter aus guter, mitunter aus wenig optimaler Position.

Generell war es die Laufbereitschaft, die an einigen Stellen wieder fehlte. Der Gegner bedankte sich umgehend und zog auf 7:2 davon. Mit der Einwechslung von Kroppi kam wieder etwas Zug in die Harthaer Angriffsbemühungen und der Abstand verringerte sich auf

10:7. Dabei konnten sich Kurortler bei S. Meißner im Tor für seine starke Leitung bedanken.

Doch leider gelang es den Gästen nicht, simpelste Fehler abzustellen. Immer wieder gingen Bälle ins Seitenaus oder weit hinter dem

gegnerischen Tor „verloren“ oder der besser stehende Mitspieler wurde übersehen. Beim Stand von 13:9 ging es in die Pause.

In dieser mahnten der MV und sein CO Holli mehr mannschaftliche Geschlossenheit und weniger Fehler an.

So wirklich fruchten konnten die Vorhaben im zweiten Durchgang aber nicht. Es fehlten schlicht und ergreifend die Mittel, um gegen die besser eingespielte Mannschaft des Gastgebers in Fahrt zu kommen. Wieder wurden einige Bälle zu schnell oder zu unplatziert Richtung gegnerisches Gehäuse geworfen.

Die Hausherren hatten noch reichlich Luft für die erste und zweite Welle und zogen wieder davon. So konnten die Kurortler trotz mehr erzielter Tore auch in der zweiten Hälften keinen Fuß in die Tür bekommen. Und da das Kind schon in den Brunnen gefallen war, ließen die Harthaer gegen Ende der Partie ganz schön die Zügel schleifen.

Die Niederlage gegen einen einfach bessern Gegner mit 9 Toren ist schon unangenehm, aber verkraftbar. Trotzdem heißt es nun wieder

Kraft, Motivation und Entschlossenheit zu tanken, um die letzten beiden Spiele der Saison wieder ansprechender und vor allem erfolgreicher zu gestalten.