Nichts zu holen im Lok-Schuppen

ESV Dresden - Kurort Hartha    32:23

Der vergangene Samstag erwies sich für die Mannschaft von Trainerteam Wunsch/Texter als ein gebrauchter Tag.

Im Auswärtsspiel gegen den ESV Dresden gab es nichts zu holen und wieder muss es heißen: Die Mannschaft scheiterte an sich selbst!

Zu Beginn legten die Kurortler, trotz der Abwesenheit von Spielführer Gaube, gut los und konnten mit 0:1 direkt in Führung gehen.

Dies sollte aber für den Rest des Spieles die einzige Führung bleiben. In der etwas kleineren Halle fanden die Harthaer Spieler nur schwer den Weg durch die großgewachsene Abwehr der Dresdner. Wenn ein Spielzug klappte und es zu einem Durchbruch oder Wurf aus der Distanz kam, stand im Tor des ESV ein an dem Tag gut aufgelegter Torwart.

Dennoch hielten die Kurortler bis zum Stand von 5:5 mit und blieben auf Augenhöhe. Danach brachen sie vor allem in der Abwehr,

dem eigentlichen Prunkstück der letzten Spiele, völlig ein. Viel zu passiv agierten die Verteidiger der SG und somit fanden die Eisenbahner immer wieder den Weg zum Tor. 10:6 stand auf der Anzeigetafel zehn Minuten nach dem 5:5. Dies offenbarte auch die Ideenlosigkeit im Angriff der Grün-schwarzen.

Statt sich Lücken zu erspielen, gingen sie öfter mit der sprichwörtlichen Brechstange zu Werke, mit mäßigem Erfolg. Bis zur Halbzeit wurde es aus Sicht der Harthaer nicht besser. Mit einem 7-m-Strafwurf in der dreißigsten Minute netzte Luca Jagsch den Ball zum

18:12 ein.

In der Pause stellte das Trainerteam die Mannschaft nochmal neu auf, eine neue Abwehrformation sollte nun Sicherheit in der Defensive bringen, aus der heraus dann im Angriff aufgeholt werden sollte.

Die etwas offensivere Abwehrformation funktionierte auch gut, die Defensive stand sicherer und so mancher Ball konnte im

Abwehrverbund erobert werden. Aber umso besser es in der Abwehr wurde, umso mehr fehlte im eigenen Angriff die Durchschlagskraft. Immer wieder scheiterte Hartha am Torwart, an der Abwehr oder an eigenen technischen Fehlern, sodass der Rückstand nicht mehr aufgeholt werden konnte.

Nach zwanzig Minuten der zweiten Halbzeit lagen die Gäste immer noch mit 6 Toren im Hintertreffen. Bei noch zehn zu spielenden

Minuten und einem Spielstand von 25:19 merkten auch die mitgereisten Fans endgültig, dass an diesem Tag nun wirklich nichts mehr gehen würde. Hartha war bemüht, das Spiel ordentlich zu Ende zu bringen, aber trotzdem wuchs der Rückstand bis zum Abpfiff noch

um drei Tore an. Am Ende schlägt mit 32:23 eine verdiente Niederlage zu Buche.

 

Für Hartha spielte: Würzberger/Linde(Tor), Miersch(6),Heinrich(3),Zimmermann(1),Pollmer, Just(10),Ulbricht(2), Köchel(1), Karsties, Rademacher