SG Kurort Hartha – SG Zabeltitz-Großenhain 28:19 (12:10)
Die Zielstellung vor dem Spiel gegen die Spielgemeinschaft Zabeltitz/Großenhain war klar definiert. Ein Sieg musste her,
ohne Wenn und Aber.
Dies wurde in der Kabinenansprache nochmal betont, jedoch mit dem Fokus den Gegner trotz der Tabellenkonstellation
nicht zu unterschätzen und mit 100%igem-Einsatz zu bespielen.
Der Spielbeginn verlief jedoch ganz anders als vorgestellt. Die Gastmannschaft bestimmte in der ersten Spielviertelstunde
das Geschehen. Eine mangelhafte Chancenverwertung, technische Fehler und eine zu passive Abwehrformation sorgten
aus Hartha´er Sicht für einen 4:7-Rückstand nach 15 min.
Das Trainerteam Texter/Pötzsch musste frühzeitig die 1.Auszeit nehmen. In dieser worden die vorgenannten Schwachpunkte
gezielt angesprochen und zudem festgehalten, dass man dennoch die Angriffe ruhig aber mit mehr Konsequenz in den
entscheidenden Aktionen gestalten sollte. Dies funktionierte nun fortan deutlich besser.
Die Abwehrreihe im Zusammenspiel mit Torhüter Linde steigerte sich deutlich und in der Offensive konnte man die Angriffe
mehr und mehr erfolgreich abschließen, sodass es über die Stationen 8:8, 10:8; 10:10, mit 12:10 in die Pause ging.
In der Halbzeitansprache zeigten sich die Trainer mit dem Spielverlauf der letzten 15 min der 1. Hälfte zufrieden. Im zweiten Spielabschnitt lag die Vorgabe darin, die gute Abwehrarbeit durch schnelle 1-0-Gegenstöße doppelt zu belohnen.
Analog dem vorangegangenen Heimspiel gegen die Sportfreunde 01 aus Dresden startete Hartha nach der Spielpause
zielstrebig und sehr gut. Bis zur 37. Minute setzte man sich auf 6 Tore vorentscheidend ab. Auch die offensivere
Abwehrformation der Gäste setzte für keinen Spielbruch im Hartha´er Spiel.
Mit fortschreitender Spieldauer wurde das Geschehen jedoch zerfahrener mit einer Vielzahl von 2-min-Strafen auf beiden Seiten.
Hartha bestimmte mittlerweile das Spiel und konnte den Vorsprung stetig ausbauen. Am Ende siegte Hartha mit 28:19.
Hartha gewinnt sein zweites Heimspiel im neuen Jahr und bestätigt somit die positive Entwicklung der letzten Monate. Erfreulicherweise bekamen auch die Nachwuchsakteure Müller, Rademacher, Petrovsky und Jäckel ihre Chance und konnten
weitere Spielpraxis auf Verbandsebene sammeln.
„Der entscheidende Faktor für den Heimsieg lag in der deutlichen Steigerung der Abwehrleistung ab Minute 15. Zudem
übernahmen die Spieler Heinrich und Zimmermann in wichtigen Momenten wie im Unterzahlspiel oder im Zuge der offensiven
Deckung der Gäste Verantwortung und konnten mit ihren Toren wichtige Nadelstiche setzen“, sagte Texter nach dem Spiel.